Physio und Cranio am Lindberg

Rychenbergstrasse 61
8400 Winterthur

Öffnungszeiten

MO bis FR: 7.30 – 19.30 Uhr
SA: 8.00 – 14.00 Uhr

Propriozeptive Neuromuskuläre Faszilitation (PNF)

Diese aktive Behandlungsmethode findet bei einem gestörten Bewegungsverhalten Anwendung. Sie besteht aus definierten Bewegungsmustern und fördert das Zusammenspiel zwischen Rezeptoren, Nerven und Muskeln.

Unter Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation (PNF) wird das Zusammenspiel von Nerven und Muskulatur verstanden. In der Physiologie wird darunter die Reizbildung und –leitung im nervalen und muskulären System für ein sinnvolles Zusammenspiel aller Muskeln und Gelenke des Körpers verstanden (die Anbahnung beziehungswiese Erleichterung einer Bewegung). Ist dieses Zusammenspiel gestört, kommt es zu Beschwerden im Bewegungsapparat.

Entstehungsgeschichte

Die Methode wurde in den Jahren 1946 bis 1951 in Amerika von dem Neurophysiologen Dr. Kabat und der Physiotherapeutin Margaret Knott entwickelt. Sie basiert auf neurophysiologischen Grundprinzipien, die von Sherrington, Hellebrandt, Pavlow unter anderem beschrieben wurden. Diese aktive Behandlungsmethode besteht aus definierten Bewegungsmustern, orientiert an der normalen motorischen Entwicklung. Die Bewegungsmuster (sogenannte Pattern) zeigen sich in Halte- (statisch) und Bewegungsfunktionen (dynamisch) unseres Körpers. Überwiegend sind die Bewegungsmuster für das nicht geübte Auge weniger auffällig, obwohl sie bei normaler Motorik stets vorhanden sind. Sie verlaufen dreidimensional und diagonal, da die Muskulatur spiralig angelegt ist. Mit diesen definierten Bewegungsmustern und bestimmten Techniken wird in der PNF therapeutisch gearbeitet.

Ziele der Anwendung

  • Dynamische Stabilität, Ausdauer, Kraft fördern
  • Geschicklichkeit, Koordination fördern
  • Mobilität fördern
  • Motorische Kontrolle fördern
  • Muskelspannung normalisieren