Wärme- / Kälteanwendungen
Wärme- und Kälteanwendungen können begleitend zur physiotherapeutischen Behandlung angewendet werden. Je nach Symptom eignet sich besser Wärme oder Kälte: Wärme wird eher bei chronischen Beschwerden, Kälte überwiegend in der akuten Verletzungsphase eingesetzt.
Der Fango
Fangopackungen sind besonders geeignet zur Behandlung von rheumatischen Beschwerden und Verspannungen. Fango hat eine schmerzstillende, durchblutungsfördernde und Stoffwechsel anregende Wirkung. Die Hauptwirkung des Fango liegt in seiner hohen Wärmekapazität. Fango kann mit ca. 55°C angewendet werden und verliert in einer Stunde lediglich 5°C. Dadurch können grossflächige Muskelverspannungen sehr gut behandelt werden.
Was ist Fango?
Fango und Naturmoor sind reine Naturprodukte. Fango ist vulkanisches Gestein, dass beispielsweise in der Eifel oder aber auch auf der sizilianischen Halbinsel gefunden und abgebaut wird. Es wird fein gemahlen, als Naturfango gereinigt und mit Feuchtigkeit versetzt als Schlamm angewandt.
Die Heisse Rolle
Durch den Einsatz der „Heissen Rolle“ kann eine gezielte Wärmeapplikation mit Massageeffekten verbunden werden. Die Rolle besteht aus zwei oder mehr, trichterförmig aufgerollten Handtüchern, die mit kochendem Wasser durchtränkt werden. Der Therapeut drückt die Rolle kurz und kräftig an den Körper. Dadurch kommt es zu einer deutlichen Mehrdurchblutung an den behandelten Körperteilen.
Die Kälteanwendungen
Eis ist eine unterstützende Massnahme für die physiotherapeutische Behandlung. Kälte wird überwiegend in der akuten Phase einer Verletzung oder Erkrankung eingesetzt; dies in Form von Eisabreibungen oder Eispacks.